Die Geschichte von Hawaiii
Es waren vermutlich Polynesier von den Marquesas-Inseln, welche zwischen dem zweiten und sechsten Jahrhundert nach Hawaiʻi gelangten. Eine zweite Siedlerwelle von Polynesiern folgte etwa im 11. Jahrhundert von Tahiti aus.
Am 20. Januar 1778 landete James Cook auf seiner dritten Pazifikreise auf der Insel Kauaʻi, die bereits am 18. Januar gesichtet worden war. Der eigentliche Zweck seines Unternehmens bestand darin, eine Passage in den Atlantik zwischen Alaska und Sibirien zu finden. Er nannte die Inseln, auf denen noch immer mehrere Königreiche bestanden, zu Ehren von Lord Sandwich „Sandwich Islands“ (Sandwichinseln). Cook betrieb Tauschgeschäfte mit den Einheimischen und ließ neben Schweinen und Ziegen diverses Saatgut zurück. Allerdings schleppte Cooks Besatzung auch Geschlechtskrankheiten auf der Insel ein, welche die Bevölkerung innerhalb der folgenden 80 Jahre von 300.000 auf 60.000 schrumpfen liessen. Kamehameha I. einigte gewaltsam die Inseln Hawaiʻis.
Ab 1810 war er alleiniger Herrscher und damit der erste König von Hawaiʻi. Seine Kamehameha-Dynastie regierte bis 1872, danach folgten noch drei gewählte Könige.
Am 15. Februar 1894 wurde ein Komitee gebildet, das im März offiziell den Auftrag zur Ausarbeitung einer Verfassung für die zu gründende Republik Hawaiʻi erhielt, da die Bemühungen um eine schnelle Annexion durch die USA keinen Erfolg hatten. Diese Verfassung wurde am 3. Juli 1894 durch einen Verfassungskonvent bestätigt und trat am folgenden Tag in Kraft. Die so begründete Republik wurde zwar kurz darauf durch die USA anerkannt, sollte aber vor allem dem Ziel der Annexion dienen.
Die Republik war nur von kurzer Dauer. Wegen der großen strategischen Bedeutung wurde Hawaiʻi während des Spanisch-Amerikanischen Krieges durch eine gemeinsame Entschließung des Senates und des Repräsentantenhauses vom 7. Juli 1898 durch die Vereinigten Staaten annektiert. Der formelle Akt fand am 12. August 1898 statt.
Das US-Territorium Hawaiʻi erhielt mit dem Hawaiian Organic Akt vom 30. April 1900 eine entsprechende Verwaltung. Die Machtübernahme stieß bei vielen Einheimischen auf Widerstand, da die hawaiische Sprache, Hula und andere Bereiche hawaiischer Kultur unter dem starken kulturellen Einfluss der USA zurückgedrängt wurden. Wegen des Angriffs der Japaner auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 traten die Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg ein. Sie setzten die Regierung ab und verhängten acht Jahre lang das Kriegsrecht über Hawaiʻi, was ein ußerkraftsetzung von Grundrechten bedeutete. Rund 500.000 US-Soldaten waren in dieser Zeit stationiert. Diese Zahl entsprach annähernd der damaligen Einwohnerzahl.
Am 8. November 1960 durfte Hawaii erstmals im Rahmen einer US-Präsidentschaftswahl teilnehmen. Hawaii gilt traditionell als sicherer
Bundesstaat für demokratische Präsidentschaftskandidaten. Nur zweimal, 1972 und zuletzt 1984, gingen die Wahlmännerstimmen Hawaiis an einen Republikaner.
Am 20. Januar 1778 landete James Cook auf seiner dritten Pazifikreise auf der Insel Kauaʻi, die bereits am 18. Januar gesichtet worden war. Der eigentliche Zweck seines Unternehmens bestand darin, eine Passage in den Atlantik zwischen Alaska und Sibirien zu finden. Er nannte die Inseln, auf denen noch immer mehrere Königreiche bestanden, zu Ehren von Lord Sandwich „Sandwich Islands“ (Sandwichinseln). Cook betrieb Tauschgeschäfte mit den Einheimischen und ließ neben Schweinen und Ziegen diverses Saatgut zurück. Allerdings schleppte Cooks Besatzung auch Geschlechtskrankheiten auf der Insel ein, welche die Bevölkerung innerhalb der folgenden 80 Jahre von 300.000 auf 60.000 schrumpfen liessen. Kamehameha I. einigte gewaltsam die Inseln Hawaiʻis.
Ab 1810 war er alleiniger Herrscher und damit der erste König von Hawaiʻi. Seine Kamehameha-Dynastie regierte bis 1872, danach folgten noch drei gewählte Könige.
Am 15. Februar 1894 wurde ein Komitee gebildet, das im März offiziell den Auftrag zur Ausarbeitung einer Verfassung für die zu gründende Republik Hawaiʻi erhielt, da die Bemühungen um eine schnelle Annexion durch die USA keinen Erfolg hatten. Diese Verfassung wurde am 3. Juli 1894 durch einen Verfassungskonvent bestätigt und trat am folgenden Tag in Kraft. Die so begründete Republik wurde zwar kurz darauf durch die USA anerkannt, sollte aber vor allem dem Ziel der Annexion dienen.
Die Republik war nur von kurzer Dauer. Wegen der großen strategischen Bedeutung wurde Hawaiʻi während des Spanisch-Amerikanischen Krieges durch eine gemeinsame Entschließung des Senates und des Repräsentantenhauses vom 7. Juli 1898 durch die Vereinigten Staaten annektiert. Der formelle Akt fand am 12. August 1898 statt.
Das US-Territorium Hawaiʻi erhielt mit dem Hawaiian Organic Akt vom 30. April 1900 eine entsprechende Verwaltung. Die Machtübernahme stieß bei vielen Einheimischen auf Widerstand, da die hawaiische Sprache, Hula und andere Bereiche hawaiischer Kultur unter dem starken kulturellen Einfluss der USA zurückgedrängt wurden. Wegen des Angriffs der Japaner auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 traten die Vereinigten Staaten in den Zweiten Weltkrieg ein. Sie setzten die Regierung ab und verhängten acht Jahre lang das Kriegsrecht über Hawaiʻi, was ein ußerkraftsetzung von Grundrechten bedeutete. Rund 500.000 US-Soldaten waren in dieser Zeit stationiert. Diese Zahl entsprach annähernd der damaligen Einwohnerzahl.
Am 8. November 1960 durfte Hawaii erstmals im Rahmen einer US-Präsidentschaftswahl teilnehmen. Hawaii gilt traditionell als sicherer
Bundesstaat für demokratische Präsidentschaftskandidaten. Nur zweimal, 1972 und zuletzt 1984, gingen die Wahlmännerstimmen Hawaiis an einen Republikaner.